Der Schlaganfall (auch Apoplex, Hirninsult, Stroke) ist eine plötzlich auftretende und sich nicht zurückbildende Minderdurchblutung des Gehirns mit folgendem irreversiblen Gewebsuntergang. Verursacht werden kann dies durch eine arterielle Ischämie oder durch eine Hirnblutung (spontane Gefäßruptur).
Am 29.10.2023 wird durch verschiedene Aktionen von verschiedenen Organisationen auf diese lebensbedrohliche Situation aufmerksam gemacht. Das diesjährige Thema lautet: „Erst einsam, dann krank – Kümmern schützt vor Schlaganfall“. Die Pressemeldung von der Deutschen Schlaganfallhilfe finden Sie hier.
Risikofaktoren
- Rauchen
- Diabetes mellitus
- Hypertonie
- Arteriosklerose
- Fettstoffwechselstörung
- Herzrhythmusstörungen
- Alkoholkonsum
- Alter > 55 (wenn Grundkrankheiten auch vorhanden sind)
- Genetische Disposition
Pathogenese
Ischämie (75 – 80 %):
- Minderdurchblutung
- Funktionsverlust der Zellen
- Schwellung der Nervenzellen
- Absterben der Nervenzellen
- Abbau der abgestorbenen Zellen
Blutung:
- Platzen der Arterie
- Austretendes Blut drückt auf Umgebung
- Minderdurchblutung
Symptome (Auszug)
- Auf eine Körperhälfte bezogen: kurz andauerndes Gefühl von Lähmung, Taubheit oder Schwäche.
- Sprachstörungen, die kurz andauern; dies schließt sowohl das Sprachverständnis als auch die eigene Fähigkeit, Sprache auszudrücken, ein.
- Vorübergehende Erblindung auf einem Auge, Sehstörungen,
- Unsicherer Gang, Schwindel, Störungen des Gleichgewichts, Stürze.
- Starke Kopfschmerzen, die plötzlich einschießen.
- Kurzzeitige Desorientierung und Bewusstseinsstörung.